Windkraft, Wald, Naturschutz: Passt das zusammen?
Folgen von Windkraftanlagen im Wald
1 ha Waldfläche pro Windrad muss gerodet werden plus Zufahrtswege, Stromtrassen → 10.000m² → ca. 1.000 Bäume pro ha
Rodung von alten Baumbeständen & Flächenversiegelung & Bodenverdichtung
Veränderungen der Luftströmungen, Austrocknung der Waldböden
Veränderung von Niederschlagsmustern – Einfluss auf lokale Hydrologie
Lokale Temperaturveränderungen – Kühlungseffekte von Wäldern entfallen
Folgen von Windkraft für Mensch & Tier
Gesundheitliche Probleme durch Infraschall
Lärmbelästigungen & Schattenschlag
Zerstörung von Nistplätzen – keine Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten für Tiere
Erholungsräume für den Menschen entfallen
Partikelverschmutzung (Abrieb von mind. 80 kg-160 kg pro Jahr pro Windrad) spätestens nach einem Jahr im Boden und Grundwasser nachweisbar
Bei einem Brand ist im Umkreis von mind. 3 km der komplette Boden für mehrere Jahre kontaminiert – wir wohnen da!
„Windkraft im Wald -ein Bärendienst!
“Grundsätzlich sollte der Wald nicht als Standort für WEA’s favorisiert werden, nur weil dort der juristische Gegenwind am geringsten ist. Die Gefahr einer weiteren Fragmentierung der Bestände mit allen daraus folgenden Nachteilen ist einfach zu groß: Bestandesinnentemperaturen steigen, es werden neue „Stresslinien“ an den Rändern der Bebauung eröffnet, die die Disposition für weitere Pathogenene (Sonnenbrand, Borkenkäfer, Prachtkäfer, Bastkäfer je nach BA) erhöht.
Wenn die Zustimmung der Bevölkerung für die WEA’s da ist und der Ausbau im Wald von allen Verantwortlichen getragen wird, muss zumindest sicher gestellt sein, das Zuwegung und Standorte nicht im Gießkannenprinzip (Viel hilft viel!) verteilt werden, sondern möglichst minimal invasiv durchgeführt werden, damit nicht jede WEA eine eigene Zuwegung hat.”
Mitglied der Projektleitung BERGWALDProjekt
Dipl.Ing. Forstwirtschaft (FH)
Vorstand Wald- und Umweltpolitik
kurzfristige Folgen
Extremer Lärm durch Rodungsarbeiten
Gefahr von Bränden steigt
Bodenverdichtung
Störung des Wasserhaushalts
Erschütterungen
Zerstörung von Nistplätzen
Keine Rückzugsmöglichkeiten für Tiere
Staub- & Schmutzbelastung
Lichtverschmutzung
Verkehrsbelastung
Umleitung von Wanderwegen
Verlust der Erholungsgebiete
Langzeitfolgen
Fragmentierung & Bodenversiegelung
Schallemissionen
Schattenwurf (bis zu 1,8 km)
Veränderung Luftströmungen
Bodenerosion
Einfluss auf Grundwasser
Höhere Anfälligkeit für Krankheiten & Schädlinge (Käferberfall)
Windbruchgefahr
Immobilien Wertverlust
Hohe Wartungskosten
Rückbau & Entsorgung
Wurzelschäden & Baumsterben
Lebensraumverlust
Gesundheitliche Schäden
Offizielle Umwelt- und Prognose Institut-Verlautbarung zu Windkraft im Wald - PDF mit aktuellen Fakten 2024
Angenommen die Regierung schafft es bis 2030 alle Windkraftanlagen
zu bauen…
Die damit verbundenen Rodungen von Waldflächen sowie Versiegelung dieser, haben verschiedene Auswirkungen auf das Wetter und Klima. Insbesondere bei dieser hohen Anzahl von WEA. Diese Effekte umfassen sowohl direkte klimatische Veränderungen, als auch indirekte ökologische Konsequenzen. Wir sollten uns daher fragen - wollen wir das wirklich?
Auswirkungen
Lokale Temperaturveränderungen Versiegelte Flächen absorbieren Wärme stärker. Verringerung der Kühlungseffekte von Wäldern.
Veränderung der Windmuster WEA können lokale Windprofile verändern, indem sie Windgeschwindigkeiten reduzieren & Turbulenzen verursachen.
NiederschlagsmusterEinfluss auf lokale Hydrologie, da Wälder wichtig sind im Wasserkreislauf, indem sie Wasser speichern und zur Wolkenbildung beitragen.
Bodenqualität & Erosionen Bäume und Pflanzen stabilisieren den Boden. Durch Fragmentierung kommt es zu höherer Erosion.
Biodiversität & Ökosystemfunktionen Rodungen zerstören den Lebensraum vieler Arten. Dieser Verlust verändert auf Langzeit das Ökosystem.
Diese Informationen basieren auf allgemeinen ökologischen und klimatischen Prinzipien sowie auf spezifischen Studien zu den genannten Themen.
Windkraft beeinflusst das Klima negativ!
"Windkraftanlagen erzeugen Strom, verändern aber auch die atmosphärische Strömung. Diese Effekte verteilen Wärme und Feuchtigkeit in der Atmosphäre, was sich auch auf das Klima auswirkt. Wir haben versucht, diese Effekte auf kontinentaler Ebene zu modellieren."
Professoren der Harvard University
Geschützte Tiere, die bei uns heimisch sind
Rotmilan
streng geschützt Gemäß BNatSchG - auf der Vorwarnliste
Rehwild
bedingt geschützt Gemäß BNatSchG - unterliegt Jadggesetzen
Fuchs
nicht geschützt - ungefährdet
Schwarzstorch
Wildschwein
Dachs
geschützt Gemäß BNatSchG - unterliegt Jadggesetzen
Waldkauz
Gemäß BNatSchG geschützt
Fledermaus
streng geschützt Gemäß BNatSchG & EU-Habitatrichtlinie
Zauneidechse
streng geschützt Nach BfN - stark gefährdet
Graureiher
Gemäß BNatSchG geschützt
Schleiereule
Gelbbauchunke
streng geschützt EU-Habitatrichtlinie - stark gefährdet