Kottgeisering

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Die geplanten Standorte beziehen sich auf unsere aktuellen Informationen.
Die genauen Standorte können durch den Betreiber noch angepasst werden.

Das ist in Kottgeisering geplant:

Die Gemeinde Kottgeisering plant zusammen mit der Gemeinde Moorenweis einen gemeinsamen Windpark von insgesamt 7 Windkraftanlagen (Kottgeisering 3 Windkraftanlagen, Moorenweis 4 Windkraftanlagen).

Zusammen mit den Gemeinden Grafrath und Jesenwang soll also dort ein Windpark mit insgesamt 12 Windkraftanlagen entstehen.

Alle 12 Anlagen sollen im Wald gebaut werden.
Pro Windrad wird ca. 1 ha Wald gerodet - das sind 10.000 m², pro ha rechnet man mit ca. 1.000 Bäumen die gerodet werden sollen. Eigentümer des Waldes ist der bayerische Staatsforst, dieser entwickelt gerade durch die Rodungen und Verpachtung an Windkraftanlagenvetreiber ein neues Geschäftsfeld.

Der Bau der Windkraftanlagen ist also privilegiert.

Unser Wald ist aktuell noch der größte flächenmäßig zusammenhängende Wald im gesamten Landkreis. Unser Landkreis ist der dicht besiedeltste Landkreis und ganz Bayern. Das bedeutet unser Naherholungsgebiet ist sowieso schon sehr gering und wird jetzt noch mehr beschnitten.

Außerdem wird im Osten von Kottgeisering, im Mauerner Wald ebenfalls an 3 weiteren Windparks geplant - von der Gemeinde Inning (5 Windkraftanlagen), von der Gemeinde Wörthsee (4 Windkraftanlagen) und von der Gemeinde Gilching
(2 Windkraftanlagen).

Du fragst dich vielleicht was kann ich da jetzt noch tun?

VIEL! Informiere weitere Menschen, die Wirtschaftlichkeit dieses Projektes ist nicht gegeben! Der Wind ist zu schwach, der Strom wird nicht gebraucht - wir schalten bereits ab - im Grunde profitieren hier nur die Betreiber die für schwachen Wind und Abschaltung hin oder her Steuergeld durch EEG-Umlage einheimsen.

Geht zu euren Vertretern in der Politik, tragt die Infos weiter!

Kottgeisering 2027

Alle Visualisierungen sind anhand der verschiedenen Bebauungspläne der Betreiber angefertigt - Aufnahmehöhe 45m

Energieatlas Bayern Gemeinde Kottgeisering

Die Gemeinde ist Stand 2022 bereits bei 108% regenerativer Energieerzeugung. Die neuen Projekte bezüglich der großen PV-Anlagen sind hier also noch nicht eingerechnet.

Abgesehen davon, dass unser Soll bereits wesentlich übererfüllt ist, sind wir im kompletten Stadtwerke-FFB-Gebiet schon längst in einer Überproduktion. Leider ist die erforderliche Infrastruktur auch noch lange nicht vorhanden um das „zu viel“ wo anders hin zu transportieren. Scheint die Sonne, wird früh morgens bereits jegliche PV-Anlage in der Region regelmäßig abgeschalten. Weht der Wind, werden die vorhandenen Windräder auch bereits abgeschaltet.

Wofür also der ganze Unsinn?