Erzeuger von Nahrungsmitteln
Ausblick aus Kottgeisering
Zwölf Windräder mit 6 MW sollen im Wald bei Jesenwang/ Moorenweis/ Kottgeisering gebaut werden.
Landwirte, Erzeuger, warum geht euch das an?
Laut TÜV passieren pro Jahr ca. 50 Havarien bei 30.000 Windrädern in Deutschland. Unter Havarien versteht man die teilweise oder komplette Zerstörung der Anlage wie Windradbrände/ Rotorbrüche/ Windradbruch durch Getriebe- und Steuerungsschäden, Materialermüdung, Stürme, Blitzeinschlag, Unfälle beim Aufbau. Das Risiko dafür liegt in Deutschland bei 50/30000 also 0,16% pro WKA und Jahr. Bei 12WKA in 20 Jahren ergibt sich ein Havarie-Risiko von 40% für eines der 12 Windräder im Windpark Moorenweis während der Laufzeit. (Feuer, Eis und Rotorbruch - Wie sicher sind unsere Windgiganten? | ECHT | MDR DOK)
Schäden durch Havarien können zu Kontaminationen des Waldbodens sowie der angrenzenden Äcker führen. Kontaminationen können sein: * Öle/ Schmiermittel (mehrere 100l sind in der Gondel) * die Ewigkeitschemikalie PFAS, die in der Kunststoffbeschichtung enthalten ist * gefährliche, lungengängige Glas- und Kohle-Fasern, die durch Wind weit verteilt werden können. Auch das Grundwasser ist gefährdet.
Wenn landwirtschaftliche Flächen durch den Eintrag von Mikropartikeln und Ewigkeitschemikalien (PFAS) auf Grund einer verschärften Gesetzeslage nicht mehr nutzbar sind, entspricht das einer Enteignung der Landwirte, da die Böden für die Produktion von Lebensmitteln oder zur Tierhaltung nicht mehr genutzt werden dürfen.